RSV Walchsing und Urlberger Buam spenden für behindertengerechten Umbau

Ein starkes Team: Martina Lück (v.l.) mit den Söhnen Luca und Niklas, Ehemann Christian, Alois Seidl, begleitet von seiner Tochter, Gust Zitzlsperger und Andreas Spiegel. − Foto: VA

Walchsing. Die Hilfe für Martina Lück reißt nicht ab: Der RSV Walchsing hat bei einem Punktespiel gegen den FC Schalding 750 Euro gesammelt und weitergeleitet, um damit die nötigen Umbaumaßnahmen in dem Reihenhaus der Familie zu unterstützen. Vorsitzender Andreas Spiegel freut sich über die spendablen Zuschauer: "Mit dieser Resonanz war nicht zu rechnen." Für den RSV Walchsing ist es selbstverständlich, der Familie zu helfen, der Söhne Niklas und Luca für die RSV-Jugendmannschaften spielen.

Die „Urlberger-Buam“ haben 3.000 Euro für die Hochwasser-Geschädigten in der Marktgemeinde Triftern gespendet. Diesen Betrag überreichten 1. Vorsitzender Wolfgang Lerbs, der Kassier Reinhard Völdl und der sportliche Leiter Christian „Bane“ Kaiser an den Bürgermeister des Marktes Triftern, Herrn Walter Czech.

v.links: 1. Vorsitzender Wolfgang Lerbs, Walter Czech (Bürgermeister des Marktes Triftern), Reinhard Völdl (Kassier), Christian Kaiser (sportlicher Leiter)

v.links: 1. Vorsitzender Wolfgang Lerbs, Walter Czech (Bürgermeister des Marktes Triftern), Reinhard Völdl (Kassier), Christian Kaiser (sportlicher Leiter)

Wolfgang Lerbs erklärte bei der Übergabe, dass man sich bewusst für die beiden Orte Triftern und Anzenkirchen entschieden habe, da sie nach Meinung der Vorstandschaft bei den Spenden gegenüber der Stadt Simbach am Inn etwas im Nachteil seien. Die Bilder des reißenden Flusses, der sich durch die Stadt wälzte, sind doch besser einprägsam als das eher „stille“ Hochwasser, von dem die beiden Orte betroffen wurden. Bgm. Walter Czech bestätigte, dass in seinem Bereich mehr Häuser und damit natürlich auch mehr Familien betroffen waren als in der Stadt Simbach.

In Gemeinschaftsarbeit erwirtschafteten Freizeitfußballer 10000 Euro, die jetzt der vom Schicksal arg gebeutelten Familie Reischl aus Haselbach zugute kommen. Damit haben die Organisatoren Patrick Grünberger und Philipp Vaterl von der Raiffeisenbank im Landkreis Passau-Nord im Zuge des zweiten Benefiz-Raiffeisencups das Ergebnis aus dem Vorjahr übertroffen.
Die Motivation war groß, viel Geld zu sammeln Einen ganzen Tag lang haben 17 Freizeitmannschaften von einheimischen Firmen in der Fürstensteiner Dreifachturnhalle Fußball gespielt. Eine Damenmannschaft und ein Team von Fußballern mit Handicap komplettierten das Feld. Die ausgezeichnete Stimmung unter Aktiven und Zuschauern zeigte, mit welcher Freude hier mit dem Ziel gespielt wurde, möglichst viel Geld für die Familie Reischl zu erwirtschaften. Jede Mannschaft zahlte 300 Euro Startgeld, einige Spieler oder Firmen legten noch etwas drauf oder zahlten, obwohl sie gar keine Mannschaft stellen konnten. Das Team der Raiffeisenbank Passau Nord legte den Erlös eine Turniers im Sommer – 1500 Euro – drauf. Die Bewirtung erfolgte durch Mitarbeiter dieser Bank, die sich der Gratisgetränke der Brauerei Hutthurm bedienten.

Ein Motorradunfall im Herbst änderte das Leben von Konstantin Gess (37) – Vereine und Nachbarn spenden

Von Martin Maier

Walchsing. Bagger, moderne Häuser, Rutschen und Trampoline: Hier, in der Walchsinger Neubausiedlung, ist Fortschritt, Jugendlichkeit und Gesundheit zuhause – die positive Seite des Lebens. Auf dieser befand sich auch Familie Gess. Bis zum 22. September 2015. Seit dem Tag ist Familienvater Konstantin Gess (37) querschnittsgelähmt, weil er mit seiner Suzuki mit einem Unimog des Bauhofes der Gemeinde Aldersbach zusammenprallte.

 Seit einem Verkehrsunfall sitzt Konstantin Gess aus Walchsing im Rollstuhl. Um ihm und seiner Frau Galina
Gess (l.) zu helfen, hat Walter Zitzlsperger eine Spendenaktion unter Vereinen, Firmen und Nachbarn initiiert. 3520 Euro kamen zusammen.

-Foto: Maier

Bis kurz vor Weihnachten lag Konstantin Gess in der Unfallklinik Murnau in Oberbayern. Jetzt, über Weihnachten und Silvester, ist Gess erstmals nach Hause zu seiner Frau Galina (32) und zu seinen Kindern Markus (7) und Nico (3) gekommen.

Von Christoph Kölbl
Fürstenstein. Von der Zuschauertribüne aus hat der zweijährige nierenkranke Benny das Benefizturnier beobachtet, das für ihn ausgerichtet wurde und an dem 16 Mannschaften in der Dreifachturnhalle teilnahmen. Veranstalter war die Raiffeisenbank im Landkreis Passau-Nord.

Bei der Spendenübergabe: Benny (vorne, l.) nahm mit seinem Bruder Jonas und den Eltern Thomas (3.v.r.) und Sabine (4.v.r.) Königseder den Scheck von Raiffeisenbank-Vorstand Bernhard Bergmann (v.r.), Bürgermeister Stephan Gawlik, den Organisatoren Philip Vaterl und Patrick Grünberger sowie dem Vertreter des Siegerteams Reinhard Völdl entgegen.                                                                                            

− Foto: Kölbl