Die Urlberger Buam helfen
Der Verein „Urlberger Buam“ hat sich die Aufgabe gestellt, allen Sportlern, deren Familien unverschuldet in Not geraten sind, zu helfen. Wir bitten alle Vereine, in deren Umfeld sich eine solche Familie befindet, an die Vorstandschaft des Vereins zu wenden. Kontakt |
„Urlis“ und „Pomperlbuam“ setzten sich für Jonas ein
Beharrlichkeit und Hilfsbereitschaft können einiges bewirken. Das haben der Hilfsverein „Urlberger Buam“ und der FC-Bayern-Fanclub „Pomperlbuam“ jetzt erneut unter Beweis gestellt. Die Familie des an Epilepsie erkrankten Jonas Stark aus Johanniskirchen (Lkr. Rottal-Inn) kann jetzt wieder ruhiger schlafen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Über Jahre mussten die Eltern abwechselnd bei Jonas schlafen, um auf eventuelle Anfälle ihres Sohnes frühzeitig reagieren zu können. Die ruhelosen Nächte sind jetzt gottseidank vorbei. Mithilfe von Nightwatch – einem Gerät, das am Arm des Zehnjährigen angeschlossen wird und über Herzfrequenz und Bewegungen des Jungen einen epileptischen Anfall im Schlaf frühzeitig erkennen kann. Für die Eltern fällt damit eine große Belastung weg. Einsätze mit Rettungswagen oder gar mit dem Hubschrauber können so verhindert werden.
Krankenkasse lehnt Antrag drei Mal ab
Die Kosten für das zertifizierte medizinische Gerät in Höhe von etwa 1.800 Euro wollte die zuständige gesetzliche Krankenkasse zunächst nicht übernehmen. Drei Mal wurde der entsprechende Antrag abgelehnt. Auf Initiative der „Urlberger Buam“ – insbesondere auf das Nachhaken von Vorstand Reinhard Völdl - und unter Mithilfe der Organisation NightWatch Deutschland hat die GKV nun doch die Kosten übernommen. Mehr noch: Die „Urlis“ und die „Pomperlbuam“ aus Bad Griesbach legten noch einmal 1000 Euro drauf, um Jonas eine homöopathische Behandlung zu ermöglichen.
„Lebensqualität eine ganz andere“
Familie Stark und Vertreter beider Vereine trafen sich kürzlich in Bad Birnbach im Boutique-Hotel von Sepp Hasenberger. Das Urlberger-Mitglied hatte den Kontakt zu den Starks hergestellt. Carina Stark bedankte sich dabei sehr herzlich für das Engagement der beiden Vereine und gab sich sichtlich gerührt: „Wir sind unendlich froh über die Hilfe für unseren Sohn und für die ganze Familie. Seitdem das Gerät unseren Sohn nachts überwacht, ist die Lebensqualität eine ganz andere. Und wir können uns auch wieder mehr um Jonas‘ jüngeren Bruder kümmern.“