Einen überraschenden Besuch erhielt der 13jährige Andreas Riepl aus Aidenbach von den „Urlberger Buam“, die ihm eine Spende von 500 Euro überreichten. Andreas ist seit seinem 4. Lebensjahr an einer unheilbaren Muskelschwäche erkrankt, der Dystrophinopathie vom Typ Duchenne. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eine Erbkrankheit, von der in erster Linie Buben betroffen sind. Beide Elternteile müssen sich rund um die Uhr um die Betreuung des Jungen kümmern, der seit einem Jahr in einem Rollstuhl sitzen muss. Er besucht die Realschule in Schweiklberg, muss aber jeden Tag von seinen Eltern dorthin gebracht und auch wieder abgeholt werden. In der Schule wird er von seinem Mitschüler Bastian Eiler aus Vilshofen betreut. Er fährt den Rollstuhl, kümmert sich um die Schultasche und bleibt in den Pausen bei Andreas. Die Väter der beiden sind eng mit dem Fußball verbunden. Der Vater von Andreas spielte lange Jahre in der ersten Mannschaft des TSV Aidenbach, ehe er zum SV Beutelsbach wechselte und dort die C-Junioren trainiert. Bastian Eiler kommt ebenfalls aus einer Fußballer-Familie. Schon sein Opa Franz war lange Jahre Jugendleiter und Trainer beim FC Vilshofen, wo er unter anderem Klaus Augenthaler und Fred Arbinger unter seinen Fittichen hatte.
links Bastian Eiler, rechts Andreas Riepl mit dem Scheck
Das Geld kann die Familie natürlich gut gebrauchen, will sie doch im Sommer im Garten ein kleines Schwimmbecken für Andreas bauen, damit er wenigstens eine Sportart ausüben kann. Von der Spende gab Andreas auch einen Teil an seinen Freund Bastian ab, der sich von dem Geld neue Fußballschuhe kaufen will.
von links: August Zitzlsperger, Wolfgang Lerbs und Reinhard Völdl vom Verein „Urlberger Buam“ sowie die Eltern von Andreas
Der Verein „Urlberger Buam“ hat sich die Aufgabe gestellt, allen Sportlern, deren Familien unverschuldet in Not geraten sind, zu helfen. Wir bitten alle Vereine, in deren Umfeld sich eine solche Familie befindet, an die Vorstandschaft des Vereins zu melden.